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Nach Meinung der Schulmedizin ist das Blut steril. Die Dunkelfeldmikroskopie
beweist das Gegenteil: es findet ein reges Leben im Blut statt,
das Dr. Enderlein sowie Dr. Brehmer ausführlich beschrieben
haben.
Sie gehen davon aus, daß bestimmte Eiweißpartikel
und Bakterien, Viren etc. ihre Gestalt verändern können
(Pleomorphismen). Die herkömmliche Medizin geht davon aus,
daß die Gestalt einer Bakterie festgelegt sei und sich
nicht verändern kann (Monomorphismus). Was aber hatte Dr.
Enderlein entdeckt? Der neue Begriff, den er einführte -
die Bakterien-Cyklogenie - gibt Aufschluß darüber
(griech.: cyclos = Kreis, genos = Geburt). Auf dem untersten
Punkt dieser Kreisentwicklung (Zyklode) befindet sich eine Urform:
ein pflanzliches Eiweißkörnchen mit einem hunderttausendstel
Millimeter Durchmesser, das Enderlein Protit nannte, das aber
bereits mit Leben erfüllt ist.
Auf dem Höhepunkt des Kreises steht ein Pilz, den Enderlein als "Mucor
racemosus fresen" identifizierte. Dazwischen
gibt es zahlreiche Zwischenstufen, die teils unschädlich
sind, teils in ihrer entarteten Form Krankheiten hervorrufen
können. Die unschädlichen Arten, die Symbionten, leben
in Symbiose mit uns und sind für unser Wohlergehen lebenslotwendig.
Neben diesen Zycloden sind noch andere bekannt. Sie werden nach
ihrer höchsten Wachstumsstufe bekannt und unterscheiden
sich in ihrer pathlogischen Wirkung, z. B. Aspergillus
niger,
Penicillinum notatum sowie Mucor
racemosus, um die wichtigsten
zu nennen.
Mucor-Zyclode |
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Penicillium-Zyclode |
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Aspergillus-Zyclode |
Venenerkrankungen
Hämorrhoiden
arterielle Durchblutungs-
störungen
Schlaganfall
Hörsturz
Schleichender Gefäßverschluß
Diabetes melitus
Thrombozytopenie
Zervikalsyndrom
Frauenleiden |
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offene eitrige Entzündungen
Osteomyelitis
rheumatische Erkrankungen
Gicht
Allergien
Neurodermitis |
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Bronchitis
Aspergillose
Krupp-Husten
Tuberculose
Morbus Bechterew Arthrose/Arthritis
der Gelenke
Krebserkrankungen |
Falls die Symbiose aber einmal gestört ist, z. B. durch
Ernährungsfehler
(Eiweißmast), können sich nichtpathogene Formen zu
wahren Übeltätern entwickeln, die für mancherlei
Krankheit verantwortlich sind. Dies ist dann der Fall, wenn bei
einem immungeschwächten Patienten eine Veränderung
des Milieus gegeben ist, welche immer mit einer Verschiebung
des Säure-Basen-Haushalts verbunden ist. Dann können
sich die Symbionten in eine höhere und somit krankmachende
Form verwandeln.
Mit Hilfe der Dunkelfeldmikroskopie lässt sich die
Art der Belastung (Zycloden) feststellen. Es handelt sich dabei
um eine besondere Art der Mikroskopie, die es uns ermöglicht,
im lebenden Blut vorkommende Mikroorganismen, die im gewöhnlichen
Hellfeldmikroskop nicht sichtbar sind, zu beobachten.
Die Funktionsweise lässt sich vereinfacht wie folgt
erklären: Das Präparat wird nicht direkt vom Licht
durchdrungen (Hellfeld), sondern wird indirekt beleuchtet. So
werden ausschließlich die Lichtbrechungen der Zellmembranen
und aller anderen Eiweißpartikel sichtbar.
Warum ist das so wichtig?
Um die aus dem Gleichgewicht geratenen Symbionten wieder ins
Lot zu bringen, kam Enderlein auf
die Idee, niedere, mit einem im Körper in Symbiose lebende
Bioregulatoren als Arzneimittel einzusetzen. Grundlage der heutigen
Arzneimittel "Mucokehl,
Nigersan, Notakehl" usw.
sind solche Bioregulatoren. Diese sind in der Lage, durch gewaltlose,
d. h. nicht unterdrückende
Umbauvorgänge, höhere Entwicklungsstufen abzubauen,
die dann durch Niere oder Haut ausgeschieden werden.
Eine solche Behandlung ist besonders dann erfolgversprechend,
wenn sie mit einer Umstellung der Gewohnheiten, die die Milieuveränderung
hervorgerufen haben, kombiniert wird. |
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